Die Gastronomie ist eine der wichtigsten Säulen bei der Werbung für touristische Ziele, und Ecuador ist sich dessen bewusst, denn sie ist Teil seines Erbes. Aus diesem Grund hat das Land seine Teilnahme an gastronomischen Messen verstärkt – zuletzt am Nat Geo Food Festival, das am 15. und 16. Juli in London stattfand -, wo ein großes Team die Köstlichkeiten des Landes vorstellt.
María Belén Arcos, Beraterin und Beauftragte des Tourismusministeriums für die Gastronomie, sagt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere köstliche Gastronomie auf internationalen Veranstaltungen präsentieren können. Ecuador, das Land der vier Welten, steht für Kultur, Tradition und Vielfalt, und dazu gehört auch unsere Küche. Durch sie zeigen wir unsere Wurzeln und unsere Bräuche, die Kultur eines Volkes. Die Gastronomie wird immer mehr zu einem Reiseanreiz, und in diesem Fall kann sich der Reisende in Ecuador darauf verlassen“.
Die Sprecherin hebt die steigende Anzahl von Aktionen hervor, die der ecuadorianischen Küche durch die Entwicklung und Durchführung verschiedener Aktivitäten einen prominenten Platz einräumen, wie z.B. die Teilnahme an Messen oder die kürzlich erfolgte Gründung der Marke Origen del Cacao, die die Entdeckung der Kakaobohne feiert, wobei Ecuador das Ursprungsland ist.
Da Ecuador ein sehr vielfältiges Land ist – es hat einen der höchsten Diversitätsindizes der Welt – gilt dies auch für seine Gastronomie. Mit vielen Geschmäckern und Aromen werden verschiedene Zutaten verwendet, wie Fisch und Meeresfrüchte, exotische Früchte, Maniok, Reis, Kartoffeln, Rindfleisch… „Die Liste ist fast endlos und darüber hinaus nachhaltig, da so viele frische und natürliche Zutaten verwendet werden, sogar in ihren Verpackungen. So finden wir Köstlichkeiten wie die klassische Fritada, gewickelte Speisen wie Tamales, Humas und Quimbolitos, Ceviches oder Rezepte aus dem Amazonasgebiet mit kuriosen Rezepten wie Chicha de Chontaduro, Maniok oder Shinchicara. Nicht zu vergessen sind die für jede Provinz typischen Desserts“, sagt Arcos.
Multidiversität auch in der Küche
Die Vielfältigkeit Ecuadors, des Landes der vier Welten, bringt es mit sich, dass die Gastronomie in jeder Region unterschiedlich und unverwechselbar ist. „An der Küste zum Beispiel überwiegen Reis mit Eintopf und Fleisch, seco, Wurst, grüne Zubereitungen wie bolón, tigrillo, patacones und natürlich Meeresfrüchte, Garnelen, Krabben und Fisch. In der Sierra basiert der Großteil der Küche auf Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch und ist von der spanischen Küche beeinflusst. Die amazonische Gastronomie ist in ihrer Zubereitung und Praxis am ursprünglichsten, mit Zutaten wie Yucca, Süßwasserfisch, Huhn und Chontacuros. Die Gastronomie der Galapagos-Inseln schließlich ist sehr vielfältig, obwohl sie von einer breiten Palette von Rezepten dominiert wird, deren Hauptzutaten aus dem Meer stammen“.
Zu den Gerichten, die der Reisende unbedingt probieren muss, wenn er am Zielort angekommen ist, gehören encebollado, ceviche, chaulafán, guatila, caldo de bola, fanesca, cuy, fritada, tamales, humitas. Nicht zu vergessen der Kakao, die typischen Süßigkeiten, begleitet von einem guten ecuadorianischen Kaffee.
Über Ecuador:
Ecuador gehört zu den 17 Ländern mit der größten Artenvielfalt auf der Erde und ist auch als das Land mit der größten Artenvielfalt pro Quadratkilometer bekannt. Es ist führend im nachhaltigen, abenteuerlichen und gemeinschaftsbasierten Tourismus und bietet vier spektakuläre Naturregionen (Küste, Anden, Galapagos und Amazonas) mit einem einzigartigen Klima, einer unberührten Tierwelt, unberührten natürlichen Ressourcen und einer vielfältigen Kultur. Ecuador liegt strategisch günstig am Äquator, der die nördliche und die südliche Hemisphäre trennt, und beherbergt 10 % aller Pflanzenarten der Welt.
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